16. Mai 10 | uma devi
Gestern wurde ich wach, weil ich draussen Geräusche hörte. Da war jemand. Huch, wie spät war es denn? War das schon die Wasserfrau?
...Wohl kaum, eine männliche Stimme führte ein angeregtes Gespräch mit Pushpa, unserem Kater. "Ohhh pushpaaa, arrr you changriiiiii??" Patrick stand vor der Tür, es war tatsächlich schon fast neun. Rekord!
Die "electric city", wie der Strom hier von nicht englisch sprechenden Indern oft genannt wird, fiel eine halbe Stunde früher aus als sonst. Patrick zog nach der morgendlichen Cola ab, Baba ging hoch ins Dorf die Lage checken und ich beschloss einen Grossputz in der Küche zu starten. Als ich das Küchentuch hochnahm, wo wir unser Geschirr drauf trocknen lassen, entdeckte ich einen Skorpion in einer nicht gerade freundlichen Körperhaltung. Dumme Dinger! Ich überwand mich und stülpte ein leeres Einmachtglas über ihn, was mich sehr stolz machte. Ich rief Baba, der inzwischen gegenüber in Haridwar´s kleinem Laden sass und Dorfweisheiten austauschte. Er nahm das Glas mit rüber und überreichte es Haridwar als Geschenk. Keine Ahnung, was mit dem Skorpion dann weiter passiert ist. Hoffentlich hat ihn keiner tot gemacht. Die Skorpione können schliesslich auch nichts dafür, dass sie Skorpione sind, und wir Schiss vor ihnen haben.
Am Nachmittag zog es mich dann auch nach draussen, und ich bin hoch zum Mohan Cafe, das ist der fesche In-Laden im Dorf, um einmal wieder unter die Leute zu kommen. Vor dem Eingang traf ich auf Patrick und Dominic. Dominic ist auch Franzose, und lebt schon seit 20 Jahren oder so hier. Beide sahen ziemlich stoned aus. Sie hatten Spaghetti mit Charas Ghee zum Mittag gehabt. Kleine Erläuterung: Charas = Nordindischer Hasch und Ghee = Geklärte Butter. Dann kam noch ein dritter Franzose hinzu, auch ein ansässiger Old-timer und die Sache wurde immer lustiger. Wir beschlossen vielleicht dann doch einmal auf einen Chai in den leeren Laden zu gehen. Hinzu kam eine junge Chinesin, die Sachen über Computerkram in China erzählte. Hihi, klang tatsächlich wie chinesisch für mich!
So, und nachdem unser Yak Käse nun alle ist, muss ich mir neue Snacks für unsere Jam Sessions überlegen. Bisher haben wir die immer Samstags veranstaltet, aber da Mohan´s Sonntags zu hat, haben wir den Event umverlegt. Ausserdem zeigen sie dort diesen Samstag einen Film, den kreative Nicht-Inder, die hier leben gemacht haben. Dominic spielt Baccus, die Hauptrolle.
Also bitte, kulinarische Anregungen sind mehr als willkommen! Es dürfen nur keine Gourmet Zutaten drin sein, die hier unfindbar sind und man sollte dazu auch keinen Ofen brauchen, haben wir nämlich nicht. Ein Ofen ist hier eh nicht empfehlenswert , wenn man die Electric City Ausfallquote in betracht zieht.
...Wohl kaum, eine männliche Stimme führte ein angeregtes Gespräch mit Pushpa, unserem Kater. "Ohhh pushpaaa, arrr you changriiiiii??" Patrick stand vor der Tür, es war tatsächlich schon fast neun. Rekord!
Die "electric city", wie der Strom hier von nicht englisch sprechenden Indern oft genannt wird, fiel eine halbe Stunde früher aus als sonst. Patrick zog nach der morgendlichen Cola ab, Baba ging hoch ins Dorf die Lage checken und ich beschloss einen Grossputz in der Küche zu starten. Als ich das Küchentuch hochnahm, wo wir unser Geschirr drauf trocknen lassen, entdeckte ich einen Skorpion in einer nicht gerade freundlichen Körperhaltung. Dumme Dinger! Ich überwand mich und stülpte ein leeres Einmachtglas über ihn, was mich sehr stolz machte. Ich rief Baba, der inzwischen gegenüber in Haridwar´s kleinem Laden sass und Dorfweisheiten austauschte. Er nahm das Glas mit rüber und überreichte es Haridwar als Geschenk. Keine Ahnung, was mit dem Skorpion dann weiter passiert ist. Hoffentlich hat ihn keiner tot gemacht. Die Skorpione können schliesslich auch nichts dafür, dass sie Skorpione sind, und wir Schiss vor ihnen haben.
Am Nachmittag zog es mich dann auch nach draussen, und ich bin hoch zum Mohan Cafe, das ist der fesche In-Laden im Dorf, um einmal wieder unter die Leute zu kommen. Vor dem Eingang traf ich auf Patrick und Dominic. Dominic ist auch Franzose, und lebt schon seit 20 Jahren oder so hier. Beide sahen ziemlich stoned aus. Sie hatten Spaghetti mit Charas Ghee zum Mittag gehabt. Kleine Erläuterung: Charas = Nordindischer Hasch und Ghee = Geklärte Butter. Dann kam noch ein dritter Franzose hinzu, auch ein ansässiger Old-timer und die Sache wurde immer lustiger. Wir beschlossen vielleicht dann doch einmal auf einen Chai in den leeren Laden zu gehen. Hinzu kam eine junge Chinesin, die Sachen über Computerkram in China erzählte. Hihi, klang tatsächlich wie chinesisch für mich!
So, und nachdem unser Yak Käse nun alle ist, muss ich mir neue Snacks für unsere Jam Sessions überlegen. Bisher haben wir die immer Samstags veranstaltet, aber da Mohan´s Sonntags zu hat, haben wir den Event umverlegt. Ausserdem zeigen sie dort diesen Samstag einen Film, den kreative Nicht-Inder, die hier leben gemacht haben. Dominic spielt Baccus, die Hauptrolle.
Also bitte, kulinarische Anregungen sind mehr als willkommen! Es dürfen nur keine Gourmet Zutaten drin sein, die hier unfindbar sind und man sollte dazu auch keinen Ofen brauchen, haben wir nämlich nicht. Ein Ofen ist hier eh nicht empfehlenswert , wenn man die Electric City Ausfallquote in betracht zieht.
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