15. September 10 | uma devi
Disziplin
Ja, die Disziplin, die ist also nicht unbedingt meine starke Seite, dabei hatte ich mir ganz fest vorgenommen regelmässig meinen Blog zu führen. Man soll ja seine Schwächen auch mit Liebe akzeptieren können und deswegen treffe ich schon lange keine Vorsätze mehr für ein neues Jahr und deswegen klappt es wohl auch nicht, trotz den vielen einleuchtenden Gründen, das Rauchen endgültig wegzustecken.
Es ist schon so viel Zeit vergangen, dass ich ja schon fast wieder die Probezeit auf der Arbeit überstanden habe. Nun arbeite ich also fleissig als Kundenbetreuer in einem Callcenter für Telekommunikationsgeschichten. Nicht gerade ein Traumberuf, aber die Firma ist absolut in Ordnung. Ausserdem haben wir nur mit Geschäftsleuten zu tun und nicht mit Privatmenschen. Meistens kommunizieren wir mit den Helpdesks anderer Firmen, die tun auch nur ihren Job und die Sache lässt sich locker angehen. Die Firma hat mich gleich einen unbefristeten Vertrag unterschreiben lassen. Natürlich habe ich nichts davon erwähnt, dass ich auf keinen Fall vorhabe dort in Rente zu gehen, sondern mich eher schon im Dezember wieder in mein altes Leben zurückbeemen werde. Aber nicht die Wahrheit sagen ist ja nicht unbedingt lügen.
In den ersten zwei Wochen war ich mit 5 anderen neuen Angestellten im Training und habe solche seltsamen Dinge gelernt wie z.B. wie man einen Computer pingt. Lustig fand ich es dann, als ich in Wikipedia herausfand, dass man den tatsächlich auch noch pongen kann! Technologie hat mich ehrlichgesagt nie sonderlich interessiert, und was die engagierte Madame uns da alles über sämtliche Leitungen und Glasfaserkabel erzählt hat, hat mich ehrlich gesagt allgemein recht wenig interressiert. Bis die Glasfaser in mein indisches Dorf kommt bin ich wahrscheinlich sowieso schon längst tot.
Das Unternehmen ist international und die Amtssprache dort ist Englisch. Das Riesenraumbüro ähnelt durch die Gruppierung der internationalen Teams einer Europäischen Landkarte: Im Westen Frankreich und Deutschland (dazu gehört hier auch die Schweiz und Österreich), Im Osten Spanien und Portugal, Im Süden finden wir Holland, Belgien und England und im Norden Italien, usw. Die Stimmung erinnert ein bisschen an einem Erasmus Projekt, viele junge Leute aus aller Welt. Es gibt sogar ein Team für Nepal und Indien.
Bis heute ist eigentlich noch nichts weltbewegendes passiert. Ich sitze dort mit meinem Headset, bin nett zu den Anrufern und tu meinen Job. Ich habe gelernt die Dinge und Programme vom Training anzuwenden. Mehr oder weniger am Ende dann doch durch learning by doing. Die Tage fliegen nur so dahin: Sie kam, arbeitete und ging. Das tollste am Job sind eigentlich die Restaurants Tickets, die es zusätzlich zum Gehalt gibt. Dank denen ziehe ich mir, so als leidenschaftlicher Schlemmer, jeden Tag ein komplettes, spanisches Menü rein. Ich habe schon ganz schön Fett angesetzt, aber das geht in Indien sowieso schnell wieder weg. Ich vermisse schon ein wenig Babas Küche.....
Ja, die Disziplin, die ist also nicht unbedingt meine starke Seite, dabei hatte ich mir ganz fest vorgenommen regelmässig meinen Blog zu führen. Man soll ja seine Schwächen auch mit Liebe akzeptieren können und deswegen treffe ich schon lange keine Vorsätze mehr für ein neues Jahr und deswegen klappt es wohl auch nicht, trotz den vielen einleuchtenden Gründen, das Rauchen endgültig wegzustecken.
Es ist schon so viel Zeit vergangen, dass ich ja schon fast wieder die Probezeit auf der Arbeit überstanden habe. Nun arbeite ich also fleissig als Kundenbetreuer in einem Callcenter für Telekommunikationsgeschichten. Nicht gerade ein Traumberuf, aber die Firma ist absolut in Ordnung. Ausserdem haben wir nur mit Geschäftsleuten zu tun und nicht mit Privatmenschen. Meistens kommunizieren wir mit den Helpdesks anderer Firmen, die tun auch nur ihren Job und die Sache lässt sich locker angehen. Die Firma hat mich gleich einen unbefristeten Vertrag unterschreiben lassen. Natürlich habe ich nichts davon erwähnt, dass ich auf keinen Fall vorhabe dort in Rente zu gehen, sondern mich eher schon im Dezember wieder in mein altes Leben zurückbeemen werde. Aber nicht die Wahrheit sagen ist ja nicht unbedingt lügen.
In den ersten zwei Wochen war ich mit 5 anderen neuen Angestellten im Training und habe solche seltsamen Dinge gelernt wie z.B. wie man einen Computer pingt. Lustig fand ich es dann, als ich in Wikipedia herausfand, dass man den tatsächlich auch noch pongen kann! Technologie hat mich ehrlichgesagt nie sonderlich interessiert, und was die engagierte Madame uns da alles über sämtliche Leitungen und Glasfaserkabel erzählt hat, hat mich ehrlich gesagt allgemein recht wenig interressiert. Bis die Glasfaser in mein indisches Dorf kommt bin ich wahrscheinlich sowieso schon längst tot.
Das Unternehmen ist international und die Amtssprache dort ist Englisch. Das Riesenraumbüro ähnelt durch die Gruppierung der internationalen Teams einer Europäischen Landkarte: Im Westen Frankreich und Deutschland (dazu gehört hier auch die Schweiz und Österreich), Im Osten Spanien und Portugal, Im Süden finden wir Holland, Belgien und England und im Norden Italien, usw. Die Stimmung erinnert ein bisschen an einem Erasmus Projekt, viele junge Leute aus aller Welt. Es gibt sogar ein Team für Nepal und Indien.
Bis heute ist eigentlich noch nichts weltbewegendes passiert. Ich sitze dort mit meinem Headset, bin nett zu den Anrufern und tu meinen Job. Ich habe gelernt die Dinge und Programme vom Training anzuwenden. Mehr oder weniger am Ende dann doch durch learning by doing. Die Tage fliegen nur so dahin: Sie kam, arbeitete und ging. Das tollste am Job sind eigentlich die Restaurants Tickets, die es zusätzlich zum Gehalt gibt. Dank denen ziehe ich mir, so als leidenschaftlicher Schlemmer, jeden Tag ein komplettes, spanisches Menü rein. Ich habe schon ganz schön Fett angesetzt, aber das geht in Indien sowieso schnell wieder weg. Ich vermisse schon ein wenig Babas Küche.....
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